Keine Frage: Südwestfalen kennt sich mit Holz bestens aus. Durch den überdurchschnittlich hohen Waldanteil in der Region, die seit mehr als 200 Jahren praktizierte nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder und die vielfältige Verarbeitung von Holz deckt Südwestfalen in diesem Sektor die komplette Wertschöpfungskette ab. In Südwestfalen gibt es einen „echten“ Cluster Forst und Holz. Die Holz- und Forstwirtschaft ist eine der fünf Kernbranchen der Region und wesentlicher Baustein der Wertschöpfungskette Forst-Holz in NRW.
Südwestfalen ist bundesweit bedeutsames Zentrum der Säge- und Holzwerkstoffindustrie. Die Unternehmen be- und verarbeiten das Holz der forstwirtschaftlichen Betriebe. Sie fertigen Schnitthölzer und hochwertige Holzbauprodukte oder stellen Holzwerkstoffe für die Möbelindustrie her, beispielsweise MDF-Platten für hochwertige Kücheneinrichtungen.
Einen weiteren Branchenschwerpunkt bildet der moderne Holzbau, der Standards beim nachhaltigen und klimafreundlichen Bauen setzt. Auch das Feld der Energiegewinnung spielt bei den Betrieben eine große Rolle.
Die Holzbranche Südwestfalens ist geprägt durch fast ausschließlich inhabergeführte Unternehmen, die viele seit Generationen existieren. Sie sind eng mit dem Rohstoff, dem Waldbesitz und der Region verbunden und für ihre Kompetenz deutschland- und europaweit gefragt.
75 Prozent des Waldes in Südwestfalen befinden sich im Privatbesitz. Oft sind die Eigentümer in forstlichen Zusammenschlüssen organisiert und verfügen nur über kleinere Parzellen. Eine besondere Form der gemeinschaftlichen Waldbewirtschaftung stellt die Siegerländer Haubergswirtschaft dar. Sie zählt zum nationalen immateriellen Kulturerbe.
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